Gefühle sind nur Besucher
Hallo,
Wir beschäftigen uns seit Jahren mit einer annehmenden Umgehensweise unserer Gefühle und lehren und leben genau dieses. Wir meinen damit alle Gefühle, die es so im Mensch Sein gibt. Auch die, die manche von uns nicht gerade schön finden, so wie Neid, Hass, Missgunst, Scham, Schuld, Ekel, Trauer, Wut, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und wir wissen, dass das manchmal nicht leicht ist, diese kommen zu lassen und bejahend anzunehmen. Noch viel herausfordernder ist es allerdings manchmal sogar sie wieder gehen zu lassen.
Das fand ich sehr spannend, weil es mir bei mir selbst oftmals aufgefallen ist. Manchmal bemerkte ich, wie ich mich sogar daran festhielt, mich immer mehr in die Spirale dieses Gefühls drehte, immer mehr dem Abgrund entgegen. Ich lernte, mich dabei zu beobachten, etwas was wir all unseren Teilnehmern in Seminaren und unseren Ausbildungen mitgeben.
Ich gehe gleich sehr viel näher darauf ein und Du kannst hier ein wunderbares Webinar von uns genau dazu anschauen:
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Lerne, Dich zu beobachten, nimm wahr, dass Du nicht dieses Gefühl bist und lass es da sein. Exploriere es, lerne es kennen, fühle wo im Körper es sich zeigt, lass es sich bewegen, im Bestfall sogar ausdehnen, so dass es wieder fließen kann, denn nicht umsonst sagen wir „e-motion“, Emotion in Bewegung. Emotion, also Gefühl, will fließen, wenn wir es festhalten, wird es schmerzhaft, der Körper zeigt unter Umständen Symptome wie Schwere, Enge, Druck, Verkrampfung und es kann sein, dass es sich irgendwann sogar als Krankheitssymptom zeigt, weil es anders kein „Gehör“, sprich Aufmerksamkeit in uns findet.
In dem Moment, wo wir es fließen lassen in uns, es annehmen, wird es leichter, ruhiger und friedlicher in uns. Das Gefühl verwandelt sich, fühlt sich nicht mehr so bedrohlich an, wir bemerken, dass es uns nicht „vernichten“ wollte, sondern sich nur zeigen- um endlich einmal gefühlt zu werden.
Das ist manchmal gar nicht so einfach und schon gar nicht am Anfang dieser Reise alleine, ohne Unterstützung. Wir lehren dies in unserer einjährigen Inspirations-Coach Ausbildung, die viele Menschen für sich erleben wollen, um ein Jahr etwas für die eigene Klarheit, Vision, Freude und die eigene Entwickung in einer kleinen, tragenden Gruppe von Gleichgesinnten zu tun.
Link zur Ausbildung zum Inspirationscoach
Neue Umgehensweisen mit uns und unseren Gefühlen, Gedanken und alten Mustern dürfen geübt werden. Der Körper und der Geist brauchen Wiederholungen, neue Verhaltensweisen dürfen genauso eintrainiert werden, wie es gelernt werden darf, die Alten endlich erfolgreich loszulassen.
Was ist nun manchmal so schwer daran, ein Gefühl fließen zu lassen, so dass es sich ent-spannt in uns und es dann wieder gehen zu lassen? Diese Frage hat mich lange beschäftigt.
Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass wir manchmal an alten Gefühlen sehr hängen, weil wir sie so gut kennen. Unser Körper weiß damit umzugehen, egal wie ungut sie sich anfühlen, er kennt sie. Es fühlt sich wie „zu Hause“ an. Wir alle haben einen ganz eigenen Gefühls-Cocktail in uns, den wir gelernt haben zu akzeptieren. Er fühlt sich erst einmal „normal“ an. Wir kennen es nicht anders. Also glauben wir, „es müsse so sein“.
Hast Du vielleicht auch manchmal das Gefühl, Du liebst das „Drama“ in dem Du dich ab und an befindest sogar ein Stückweit? Es hat etwas Bekanntes. Damit wissen wir umzugehen, auch wenn es sich nicht gut anfühlt. Manchmal kennen wir das besser, als Freiheit, Glück und absolute Zufriedenheit. Heute beobachte ich mein altes Drama, wenn es sich andeutet und entscheide mich -zumeist ;-) – bewusst dagegen.
Ich bin jahrelang mit meiner Angst gegangen, habe sie versucht erfolgreich nicht zu fühlen, viele Strategien entwickelt um sie in Schach zu halten und möglichst kontrollieren zu können. Habe mich angestrengt, mich verbogen, versucht perfekt zu sein, um möglichst keine Angst fühlen zu müssen. Es hat nichts gebracht, denn die Angst war dennoch stets um mich und zeigte sich spätestens nachts, wenn ich sie nicht kontrollieren konnte. Alleine das Annehmen und Fühlen meiner Angst hat mir geholfen, sie ein stückweit „zu verlieren“, zu verwandeln, zu befrieden und heute zeigt sie sich kaum noch. So ging es mir mit vielen meiner zunächst ungewollten Gefühle.
Je mehr ich sie angenommen und integriert habe, umso friedlicher wurde es in mir und umso leichter fällt es mir heute, sie einfach kommen und vor allem auch wieder gehen zu lassen, denn ich habe die ganze Bandbreite meiner Gefühle mittlerweile auf dieser spannenden Reise zu mir selbst kennen und lieben gelernt und kann sie dadurch leichter durch mich hindurch fließen lassen, anstatt anzuhaften.
Je mehr wir zu uns kommen, je mehr wir uns annehmen, umso leichter wird es. Mein Körper kennt neue Verhaltensweisen und ist bereit mit zu fließen. Je öfter wir das üben, umso leichter wird es. Vielleicht magst Du heute genau das einmal mit uns üben? Lade Deinen Körper bewusst mit ein auf diese Reise indem Du ihm sagst, dass er sicher ist und es ok ist, sich einmal für alle Gefühle in Dir zu öffnen.
Auf diese Weise öffnest Du dich für den ganzen Blumenstrauss an Emotionen in Dir und das Leben kann sich in seinen ganzen Farben und mit seiner ganzen Fülle zeigen. Es lohnt sich – bist Du dabei?