SEI MUTIG. Und wenn Du es nicht bist, tue so als ob!
Ihr Lieben,
mein heutiger Blog Beitrag dreht sich genau um dieses Thema. Mut. Was ist überhaupt Mut und hat „ihn“ jeder? Wie kann ich mutiger werden? Diese Fragen beschäftigen einige von uns, inklusive mir selbst. Mut brauchen wir, wenn wir Angst haben. Angst zu versagen, Angst uns zu blamieren, Angst nicht gut genug zu sein, Angst abgelehnt zu werden – und Angst ist ein leider doch sehr weit verbreitetes Phänomen.
Wir sagen in unseren Seminaren und Ausbildungen gerne, das die Angst in uns im Grunde nur unerlöste Liebe ist, da wo viel Liebe ist, ist unter Umständen auch noch viel Angst, die wieder in Liebe umgewandelt werden will. Wir dürfen also in erster Linie auch die Angst wieder annehmen und sogar lieben lernen, denn sie hat uns nur beschützen wollen und glaubt mir, ich kenne Angst sehr, sehr gut.
Wir hatten letzte Woche unseren ersten „Gedankentanken“ Auftritt vor 1200 Menschen in Berlin. Das ist das deutsche „Ted“ und wir waren sehr glücklich über die Einladung. Obwohl wir absolut geübte Seminarleiter sind und die Bühne sehr lieben, waren wir ängstlich, weil das Format ein ganz anderes ist, als wir es in unseren Seminaren und Ausbildungen gewöhnt sind. In maximal 20 Minuten darf ein Thema auf den Punkt gebracht sein. Das ist für uns ungewohnt. Agieren wir sonst eher situativ und intuitiv, durften wir für unseren Vortrag dort alles planen, strukturieren und letztlich auch teilweise auswendig lernen, etwas was mir schon immer schwer fiel und viele innerliche Widerstände hervorrief.
Mal wieder fehlte uns im Grunde genommen zudem die Vorbereitungszeit, weil wir, wie immer, viele Projekte gleichzeitig machen – wir lieben einfach die Abwechslung und letztlich auch die Herausforderungen, doch diesmal waren auch wir beide so ziemlich am Limit.
Drei Tage vor dem großen Event verwarfen wir unseren Vortrag und passten ihn nochmal komplett neu an, weil er besser zu uns passte, mehr von uns zeigte und unsere eigenen Themen, die wir manchmal miteinander haben, deutlicher rüberbrachte. Mutig. Und mit jedem Tag wuchs nicht nur das Gefühl das wir mutig sein dürfen, sondern auch die Angst.
Angst und Mut kommen also manchmal scheinbar im Doppelpack und beide sind hilfreich. An diesem Abend hatten wir beide große Angst zu versagen, Angst unsere Einsätze zu verpassen, Angst es nicht so rüberzubringen, wie wir es uns wünschen – und zugleich gingen wir mutig unseren Weg – und wuchsen mit dieser Herausforderung wieder einmal über uns hinaus. Dazu verhilft uns Mut. Und Mut haben wir alle!
Wir alle sind mutig, sonst wären wir nicht hier! Alleine unsere unwahren Gedanken über uns machen uns ab und an vor, wir wären nicht mutig genug! Vor jeder Mutter hier auf Erden ziehe ich meinen Hut – denn gibt es bitte etwas Mutigeres als ein Kind zu gebären und sich dieser Verantwortung zu stellen? Ich glaube nicht!
Und sollten wir mal tatsächlich nicht mutig sein, dann lasst uns einfach so tun als ob wir es wären – „fake it, till you make it“, ist schon sehr lange eines meiner Lieblingssätze und ich hörte diesen Satz just gerade wieder von Detlef Soost auf der Gedankentanken Rednernacht. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
In Deutschland gibt es eine seltsame Art mit vermeintlichen „Niederlagen“ umzugehen, was es oft schwerer macht, einfach manchmal mutig zu sein, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich auf neue Wege zu begeben!
Doch ohne neue Wege, keine neuen Orte, keine neuen Eindrücke, keine neuen Erlebnisse und erst recht keine neuen erreichten Visionen.
Ich glaube persönlich, dass es keine Niederlagen gibt! Alles was wir erleben hat einen Sinn! Es hätte auch einen Sinn gehabt, wenn wir auf der Bühne gestanden hätten und beide sprachlos gewesen wären. Es wäre nicht mehr und nicht weniger als eine Erfahrung gewesen und in 20 Jahren sicherlich nicht mehr so dramatisch wie an diesem Abend. Wir dürfen lernen alles Erlebte wieder zu relativieren, nicht zu bewerten und direkt in „gut und schlecht“ einzuordnen und uns den Spaß am Ausprobieren, Experimentieren und mutig sein wieder zurückerobern!
Kinder können das so toll! Sie machen es uns täglich vor! Sie probieren aus, üben Neues, sind mutig und alleine dadurch lebendig! Jeder liebt sie dafür. Weil sie authentisch sind! Weil sie ehrlich sind und sich zeigen!
Also lasst uns einfach doch einfach ausprobieren, mutig sein, lebendig sein und vielleicht rufst Du mal Deinen Mut vor deinem geistigen Auge herein und schaust, wie er ausschaut!
Vielleicht ist es ein Tier oder ein Symbol das Du kennst! Nimm es mit in den Tag und schau mal wie Du all die Aufgaben, Herausforderungen und manchmal auch gefühlten Widrigkeiten meisterst, wenn Du das heutige Tagesmotto Deinem Mut widmest! Wir haben zudem ein wunderbares, kostenfreies webinar zu diesem Thema gemacht, das Dich unterstützt mutig zu sein, mehr in Deine Selbstliebe zu kommen und Deinen Weg zu gehen klicke hier
„Heute ist mein Motto mutig zu sein!“ Wir freuen uns auf Deine Erfahrungen!
Christina und Walter, die glücklichen Gedankentanken-Speaker